No-Till-Cover-Crop…

… ist das neue Schlagwort in der Bekämpfung von Schadgräsern, vornehmlich Ackerfuchsschwanz im Getreidebau! Die Theorie: Samen des Ackerfuchsschwanzes verbleibt nach der Getreideernte auf der Bodenoberfläche, werden durch Bodenbearbeitung nicht eingearbeitet. Die aufliegenden Ausfallsamen verrotten weitestgehend bis zur Bestellung einer Sommerung im darauffolgenden Frühjahr. Somit ist die Direktsaat von Zwischenfrüchten eine biologische Methode der Gräserbekämpfung. Diese Methode wird mehr Bedeutung erlangen, da die Landwirte in Deutschland einen bedeutenden Wirkstoff im Chemischen Pflanzenschutz gegen Schadgräser verlieren werden!
Viele weitere Argumente sprechen für eine Zwischenfrucht-Direktsaat; fehlende Bodenbearbeitung fördert den Humusaufbau, reduziert die Mineralisierung und den Verlust von Nährstoffen und schützt Bodenwasser vor Verdunstung.
Die Kemming Agrardienstleistungs GmbH im westfälischen Münsterland hat bereits im vergangenen Sommer Erfahrungen gesammelt mit der Direktsaat von Zwischenfrüchten unmittelbar nach der Getreideernte. Mit einer Horsch Pronto Mulchsaatmaschine wird lediglich das Saatgut in den Boden eingeschlitzt, die mitgeführte Kurzscheibenegge der Sähmaschine wird nicht eingesetzt!

11.07.2025|Landwirtschaft|